Kassensysteme für die Gastronomie können grundsätzlich in zwei Kategorien unterteilt werden. Die einen waren ursprünglich mal eine Warenwirtschaft für den Handel und sind später in Richtung Kellnerkasse erweitert worden. Die andern sind, von Beginn an, für den Einsatz in der Gastronomie und den dort benötigten speziellen Anforderungen entwickelt worden.
Auf den ersten Blick ist das meistens nicht zu erkennen. Auch pauschale Aussagen im Prospekt bieten keinen sicheren Anhaltspunkt darüber, ob und wie weit das System die Bedürfnisse der Gastronomie abdeckt.
Ein sicherer Indikator ist die Gänge-Verwaltung. Zugegeben, nicht jedes Restaurant benötigt eine Funktion um Menüs mit mehreren Gängen zu verwalten, aber damit kann schnell festgestellt werden, wie gut das Kassensystem an Gastronomie angepasst ist.
Als Beispiel wird hier die Gänge-Verwaltung von PosBill dargestellt. PosBill ist ein spezielles Gastronomie Kassensystem auf PC Basis.
Ø Es können bis zu 8 Gänge pro Menü verwaltet werden.
Ø Die Gangzuordnung muss nur einmal bei der Bestellannahme aktiviert werden.
Ø Der Küchenbon zeigt zu jedem Artikel einen deutlichen Hinweis auf den Gang.
Ø Die Gänge werden einzeln, mit einem Abrufauftrag an die Küche, angefordert.
Ø Alle Positionen eines Ganges auf einem Tisch werden mit nur einem Abruf aufgelöst.
Ø Abgerufene Gänge können mit dem Abrufzeitpunkt überwacht werden.
Ø Menüs können mit einem speziellen Menüeditor kalkuliert und vorbereitet werden.
Ø Vordefinierte Menüs werden mit nur einem Klick boniert.
Ø Alle Menüposten werden beim Tisch-oder Rechnungssplitten zusammen übertragen.
Ø Alle Artikel eines Menüs werden einzeln in der Statistik und der Rezeptur gebucht.
Ø Die Abrufzeit jedes Gangs kann auch Tage später noch nachvollzogen werden.
Es zeigt sich, dass es sich lohnt den bloßen Hinweis im Prospekt ‚Gänge Verwaltung ‚ einmal genauer zu durchleuchten. Denn oft zeigt sich, dass der Funktionsumfang nicht zu Ende gedacht ist, Und das lässt Rückschlüsse auf das gesamte Produkt zu.